Archiv der Kategorie: Automobiles
Voll elektrisch: 1 Jahr Tesla Model S
Kaum zu glauben, schon ein Jahr um 🙂
Und wie hier bereits beschrieben, über 25.000 vollelektrische Kilometer ohne Zwischenfälle mit dem Model S abgespult.
Quasi als „Geburtstagsgeschenk“ gibt es dann demnächst einen Satz Arachnid-Alufelgen 😉
Tesla Model S: 25.000 Kilometer
.. seit März 2017. Siehe auch hier.
Völlig stressfrei, ohne Reichweitenangst, mit enormem Fahrspaß.
Und noch immer ohne ernstzunehmende Konkurrenz auf dem deutschen Markt …
Meine (düstere) Prognose: die deutschen Autohersteller verlieren den Anschluss – falls sie ihn nicht schon längst verloren haben – und werden von anderen links überholt.
Tesla Supercharger Mogendorf
Heute mal kurz beim Tesla Supercharger in Mogendorf vorbeigeschaut – dort sind seit ca. einer Woche vier zusätzliche Ladesäulen als „Palettenlösung“ installiert. Damit wurde der Supercharger bereits zum 2. Mal erweitert, zunächst von 6 Säulen auf 8 und nun auf 12.
Als ich zu Hause losfuhr waren sogar 9 von 12 Säulen belegt, scheint also durchaus immer gut frequentiert zu sein. Wurde vor Ort dann noch von einer Frau aus München „interviewt“, deren Sohn am Montag bei Tesla in München anfängt – Zufälle gibt’s 😉
Tesla Model S: 20.000 Kilometer
Mittlerweile habe ich mit dem Model S schon knapp über 20.000 Kilometer zurückgelegt, völlig stressfrei, ohne Reichweitenangst und ohne größere Zwischenfälle.
Es gab zwar auch drei Werkstattaufenthalte (1x geplant, 2x ungeplant), diese wurden aber vom Servicecenter Frankfurt immer 1a abgewickelt und immer ein kostenloser Tesla-Leihwagen zur Verfügung gestellt.
1. Werkstattaufenthalt:
Ich hatte das Model S ja gebraucht von Privat gekauft. Bei der Probefahrt wie auch bei der Abholung hatte es geregnet, dadurch sind mir kleine feine Kratzer auf den vorderen Seitenscheiben leider entgangen. Weiterhin wies mein Model S leichten Wassereinbruch an der Rückfahrleuchte auf – ein bekanntes Model S-Problem. Im Servicecenter stellte sich dann heraus, dass sich in den vorderen Türen etwas von den Türgriffen gelöst und für die feinen Kratzer in den Scheiben gesorgt hatte. Es wurden beide Seitenscheiben, die Türgriffe und die Chromleiste der Heckklappe mit der Rückfahrleuchte ausgetauscht – kostenlos auf Garantie.
2. Werkstattaufenthalt:
Für das Model S gab es ein sogenanntes „Autobahnupdate„, welches bei meinem Model S noch nicht durchgeführt wurde. Weiterhin wollte ich eine Umrüstung von UMTS auf LTE. Beides wurde beim zweiten Werkstattaufenthalt erledigt, weiterhin wurde die dritte Bremsleuchte (drei LEDs defekt) und ein oxidiertes Hochvoltkabel ausgetauscht, das Autobahnupdate und die beiden letztgenannten Sachen kostenlos bzw. auf Garantie. Auf meinen Wunsch hin gab es sogar ein Model X als Leihwagen 🙂
3. Werkstattaufenthalt:
Nach einem OTA-Softwareupdate stellte ich fest, dass die Tripanzeigen nur noch die Zeit, aber nicht mehr die gefahrenen Kilometer und den Verbrauch anzeigten. Nach einem Reset wurde zudem der Kilometerstand wieder auf den Stand, den das Model S bei Durchführung des Updates hatte, zurückgesetzt. Der Fehler wurde beim ersten Mal OTA („over-the-air“) behoben, beim zweiten Mal wurde dann ein Servicetermin für eine genauere Analyse fällig. Vermutlich wurde beim Update der Inhalt des von mir verwendeten USB-Sticks als temporäre Datei auf dem Fahrzeugspeicher abgelegt und sorgte dadurch für Probleme mit dem Update. Jetzt funktioniert wieder alles und ich nutze erstmal keine USB-Sticks.
Nun könnte man meinen, drei Werkstattaufenthalte könnten den Spaß an dem Fahrzeug vermiesen – tun sie aber nicht. Zum einen gab es immer interessante Teslas als Leihwagen (siehe hier, hier oder hier), zum anderen muss man sich mal vor Augen führen, was man da denn eigentlich fährt: das erste selbstgebaute Fahrzeug eines jungen Automobilherstellers, der ausschließlich Elektrofahrzeuge baut. Und das in Stückzahlen, die mittlerweile weit jenseits 200.000 Stück liegen. Der letzte Automobilhersteller, der diese Anzahl schaffte, wurde 1936 gegründet und heißt Chrysler. Alle anderen, die danach kamen, sind wieder pleite oder absolute Kleinstserienhersteller. Und keinesfalls elektrisch 😉
Wenn sich TÜV-Prüfer …
.. freuen, wie kleine Jungs an Weihnachten, dann könnte es an dem ersten Tesla Model S liegen, das bei ihnen zwecks TÜV-Prüfung auf der Hebebühne steht 😉
Heute war ich beim ersten TÜV-Termin meines Model S, als Neufahrzeug wird dieser ja drei Jahre nach Erstzulassung fällig. Wie sich herausstellte war es für die Prüfer das erste Model S, also wurde die Chance genutzt, und das Auto genau unter die Lupe genommen.
Die meiste Zeit ging für das Beantworten von Fragen, Erklären technische Details und Fotos drauf – eine angenehme TÜV-Prüfung, wie ich sie bisher noch nicht erlebt hatte 🙂
Natürlich wurde die Prüfung „ohne Mängel“ bestanden und da keine Abgasuntersuchung anfiel, war auch die TÜV-Gebühr mit 58 Euro erstaunlich niedrig.
Neuer Tesla Roadster
Tesla hatte für den 16.11.2017 „nur“ einen Elektro-LKW angekündigt, doch beim Vorstellungs-Event fuhr dann – ohne dass vorher etwas durchsickerte – ein neuer Tesla Roadster aus dem Sattelauflieger.
Und die angekündigten Daten haben es in sich und pulverisieren die Leistungsdaten aller bisher auf dem Markt befindlichen Fahrzeuge.
0-60 Meilen in 1,9 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit mehr als 250 Meilen (über 400km/h)
Akku mit 200kW
Reichweite 1.000km
Preis 200.000$ für das „Base-Model“ oder 250.000$ für die Founders-Edition
Am Abend der Vorstellung konnte bei Reservierung eines Roadsters direkt eine Probefahrt gemacht werden (Anzahlung: 50.000$ Base-Model, 250.000$ Founders-Edition). In Deutschland kann der Roadster gegen eine Reservierungsgebühr von 4.000 Euro per Kreditkarte und einer Banküberweisung von 39.000 Euro reserviert werden, der Kaufpreis für das Base-Model beträgt 170.000 Euro.
Auch wenn der Kaufpreis sechsstellig ist, für die gebotenen Fahrleitungen ein absolutes Schnäppchen.