Tesla Model S: wenn die Heckklappe nicht klappt …

Nach etwas über 158.000 Kilometern hatte ich den ersten wirklichen Defekt am Model S: die Heckklappe ging nach dem Schließen nur etwas unmotiviert zu und blieb dann in der ersten „Rasterung“ des Schlosses hängen, um danach weder komplett zu schließen noch zu öffnen …
Blöder Nebeneffekt: das Auto „denkt“, die Heckklappe wäre geöffnet und piepst daher beim Losfahren eine Minute lang. Weiterhin lässt es sich über den Schlüssel nicht mehr verschließen (weil ja die Heckklappe offen ist) und das Licht bleibt beim Aussteigen eingeschaltet. Das lässt sich zwar alle über das Display im Fahrzeug deaktivieren und steuern, nervt aber auf Dauer.

Also in diversen Foren gesucht und auch schnell die Ursache gefunden – der Stellmotor des Heckklappenschlosses hat den Geist aufgegeben. Ersatz gab es in einem Tesla-Bodyshop in der Nähe, der Austausch verlief relativ unspektakulär. Wobei dies auch nur der Fall war, weil die Klappe sich nach einigen Fahrten wieder entriegeln lies und ich die Innenverkleidung vorsorglich schon abmontiert hatte. In geschlossenem Zustand muss man sich sonst von der Rückbank aus durch die Demontage diverser Innenverkleidungen zum Stellmotor durcharbeiten …

Also zerlegen wir mal die Heckklappe …
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Besuch vom Kia eSoul

Das erste „Fremdfahrzeug“, dass an meiner Tesla Wallbox Strom tankt 🙂
Kia eSoul – interessantes Fahrzeug, leider aktuell kaum zu bekommen, da Lieferzeiten ohne Ende …

Tesla Model S: 70.000 elektrische Kilometer

Nach nun fast auf den Tag genau 2,5 Jahren Tesla Model S werden nun die 70.000 Kilometer „vollgemacht“ 🙂

Bisher ohne besondere Zwischenfälle oder Defekte (*klopfaufholz*), hoffe das bleibt auch so. Demnächst werden vermutlich wieder zwei neue Reifen fällig, die verschleissen irgendwie so schnell 😉
Aktuell 200Wh/km, bei der letzten Fahrt sogar nur 191 Wh/km. Das macht dann auf 100 km 20 kWh, bei einem Bezugspreis von aktuell 23,5 Cent/kWh unglaublich niedrige 4,70 Euro pro 100 Kilometer – wohlgemerkt für eine 5-sitzige Limousine mit fast 400PS! Da kommt der Smart Roadster locker auf das doppelte …

Tesla Model S: was quietscht denn da???

In der Regel sagt man ja, dass ein Elektroauto durch das Rekuperieren fast ohne großartigen Bremsenverschleiß auskommt. Daher dachte ich beim Quietschen, das seit einigen Tagen von der Vorderachse kam, auch zunächst an ein Problem mit dem Radlager. Beim genaueren Hinsehen waren es dann aber doch die Bremsbeläge, die eine „akustische Verschleißanzeige“ haben und fröhlich quietschend an der Kante der Bremsscheibe schleiften.

Die Ersatzteile – 2 x Bremsscheibe + einen Satz Bremsbeläge – gab es für etwas über 300 Euro, dafür dass das Model S fast 152000km auf dem Tacho hat ist das ja durchaus vertretbar (es hatte noch die ersten Scheiben + Beläge). Beim Zerlegen stellte ich dann fest, dass der jeweils innere Belag im Bremssattel festgegammelt war und sich keinen Millimeter mehr bewegte, was dazu geführt hatte, dass die beiden äußeren Beläge abgefahren waren.


linker Belag war aussen, rechter Belag innen montiert


Bremssattel Innenseite

Die Kontakflächen der Bremssättel wurden natürlich schön gereinigt, damit sich der Belag wieder ordnungsgemäß bewegen kann.


Radlagerflansch unter der Bremsscheibe


Neue Bremsscheibe


Fertig 🙂

Fazit: die Beläge könnten durchaus noch länger halten, wenn sie mangels Benutzung nicht im Bremssattel festgammeln würden. Also ab und zu mal kontrollieren, ob alles noch gangbar ist.