GM EV1 – „Who killed the electric car?“

Allen, die sich mit dem Thema Elektromobilität auseinandersetzen, dürfte der Film „Who killed the electric car?“ bekannt sein. In diesem Film wird das erste „moderne“ Elektrofahrzeug von General Motors, der „EV1“, nach dem Rückruf und der anschließenden Verschrottungsaktion „zu Grabe getragen“.
Sehr bedauerlich, zumal dieses Fahrzeug vor 20 Jahren bereits mit technischen Daten und einem induktiven Ladesystem aufwarten konnte, von denen heute (fast) alle noch träumen.
Umso schöner, dass Chelsea Sexton, die in dem oben genannten Film zu sehen ist und der ich die Bilder des EV1 vom Opelbesuch per Twitter geschickt hatte, sich gemeldet hat und nun versucht den ursprünglichen Besitzer des EV1 ausfindig zu machen.

4. Internationales Opel Ampera-Treffen 20. Juni 2015

Das 4. Internationale Opel Ampera-Treffen des Opel Ampera Forums fand am 20. Juni 2015 im Opel-Werk in Rüsselsheim statt.
Neben einigen Amperas gab es bei einer Führung durch die Opel Klassik-Werkstatt auch einige besondere Exponate zu sehen, die man als normaler Besucher nicht unbedingt zu sehen bekommt. Absolutes Highlight war ein GM EV1, quasi der „Vater“ des Ampera. Eigentlich dürfte es das Fahrzeug gar nicht mehr geben, da GM alle verleasten Modelle eingezogen und leider in die Presse geschickt hatte.
„Vermutlich hat man dieses Modell in Europe einfach ‚vergessen‘ …“, so Herr Dr. Kunstmann, Mitentwickler des Ampera.

Bildergalerie Ampera-Treffen 2015

Tesla S P85D Probefahrt in Limburg

Am 26.03.2015 hatte ich das Glück zu einer „Tesla Lounge“ in Limburg eingeladen zu sein – manchmal ist es von Vorteil, wenn man in verschiedenen Foren aktiv ist.
Letztlich kam der Kontakt über das Tesla-Fahrer und -Freunde-Forum zu Stande.

Nach kurzer Rundfahrt mit dem Besitzer des Tesla Model S durfte ich dann sogar alleine mit den 691PS auf Probefahrt – und es war schier unglaublich!
Man muss diese Beschleunigung aus dem Stand heraus selbst erlebt haben, es ist kaum mit Worten zu beschreiben.

Kurz die technischen Daten:
– 691PS
– 900Nm Drehmoment ohne Zugkraftunterbrechung (nur 1 Gang)
– 0-100km/h in 3.4 Sekunden
– Allradantrieb
– es wirken bei voller Beschleunigung 1.2G
– und das alles mit einer 5-(+2)sitzigen Familienlimousine

Das „EMOG“ – Sinn oder Unsinn?

Nun wurde also das „EMOG“ (Elektromobilitätsgesetz) verabschiedet …

Und es wurde irgendwie eine „typisch deutsche“ Lösung:
man darf Busspuren nutzen, die von vielen Städten aber nicht für Elektrofahrzeuge freigegeben werden und auf dem Land ohnehin nicht vorhanden sind …
man darf in Städten „umsonst“ parken – das geht an Ladesäulen auch jetzt schon kostenlos (sofern diese nicht in Parkhäusern stehen)
man darf irgendwie irgendwo einfahren, wo normalerweise aus Lärm- und Umweltschutzgründen keine Einfahrt genehmigt wird – wo soll das sein?

Achja – was ist denn ein „Elektrofahrzeug“ im Sinne des „EMOG“?
– CO2-Ausstoss höchstens 50g/km ODER
– Reichweite elektrisch mindestens 40km
– ach ne, Reichweite bis 31.12.2017 mindestens 30km

Gerade mit der Reduzierung der Reichweite und dem ODER können dann also Porsche Panamera, irgendwelche Hybrid-SUVs, usw. in Großstädten demnächst die Busspuren nutzen.
Warum nicht höchstens 50g/km UND mindestens 40 (30)km Reichweite?

Und wie soll eine „Kennzeichnung“ aussehen?
Wenn man sich das EMOG hier mal genauer durchliest ist davon auszugehen, dass das „E-Kennzeichen“, welches schon vorab durch die Presse geisterte, hier als „Kennzeichnung“ als Lösung angedacht ist. Schön, dass sich das EMOG dann auch ausführlichst mit den entstehenden Kosten auseinandersetzt, die bei der Ummeldung der Elektrofahrzeuge entstehen.

Also statt Wunschkennzeichen (extra kurz)

in Zukunft so?

Und dafür extra zahlen – 2 x Nummernschild + Gebühren für neue FZG-Papiere und Umschreibung – um dann real keine der tollen Vorteile mutzen zu können?
Hoffentlich wird die Ummeldung keine Pflichtaufgabe für Elektroautofahrer …

Wobei: wie schrieb jemand in einem Forum – „dann sehen wenigstens alle, dass sie an der Ampel von einem Elektrofahrzeug stehen gelassen werden“ …
Genau, dass wäre wenigstens EIN Vorteil 😉

25000km elektrisch unterwegs

„Lohnt sich das denn?“ … „ist doch viel zu teuer“ … „die Kiste kommt doch kaum vom Fleck“ …
So äußerten sich viele, als ich vor genau 9 Monaten am 3. Mai 2014 meinen Audi Diesel durch einen Ampera ersetzte. Fast alle waren nach einer ersten Probefahrt zwar von der Beschleunigung begeistert – 370Nm ab 0km/h, da kommen an der Ampel nicht viele mit – aber irgendwie suspekt blieb ihnen der Elektroantrieb doch.
Nach nun 25000 elektrischen Kilometern scheint meine Berechnung in jedem Fall aufzugehen: ich spare jeden Monat im Schnitt 100 Euro an Spritkosten und zahle im Jahr nur 28 Euro KFZ-Steuer. Zusätzliche Unterhaltungskosten bisher: 0 Euro. Jahreseinsparung ca. 1650 Euro 🙂
Und den elektrischen Fahrspaß gibt es jeden Tag gratis.

Weihnachtsbastelei

Da in diesem Jahr „typisches Vorweihnachtswetter“ mit zweistelligen Temperaturen herrscht wurden schon mal die neuen Sommerfelgen für das Golf Cabrio aufgearbeitet.
Serienmässig wurde das Modell „Sportline“ schon mit BBS-Felgen ausgeliefert, allerdings ohne Zentralverschlußoptik.
Da die Reifen ohnehin bereits recht alt waren wurde ein Komplettsatz BBS-Felgen + Bereifung angeschafft und entsprechend aufbereitet, damit sie möglichst nah an die Originaloptik herankommen.

Originalfelgen „Sportline“:

„Neue“ BBS-Felgen, Zustand beim Kauf:

Neue BBS-Felgen mit schwarz lackiertem Stern: