Die Sache mit dem „E“ …

Seit dem 28. September 2015 kann man nun also Elektro-/Hybridfahrzeuge mit einem E-Kennzeichen zulassen (siehe hier).
Ob das nun Sinn mach oder nicht, man zeigt so zumindest, dass es tatsächlich Elektrofahrzeuge gibt, die auch „ganz normal“ wie jedes andere Fahrzeug genutzt werden können.

Nach kurzem Überlegen habe ich mich dann doch dazu entschieden den Ampera auf E-Kennzeichen umzumelden, auch wenn das schöne kurze Kennzeichen dadurch wieder eine Stelle länger wird.
Die Schilder gab es online, alle (angeblich) benötigten Papiere hatte ich zusammen, also ging es dann am 6. Oktober 2015 nach Limburg zur Zulassungsstelle.

Als meine Nummer dann angezeigt wurde auf zur Sachbearbeiterin, ihr die Kennzeichen gezeigt und um eine Umkennzeichnung auf E gebeten. Sie nimmt die E-Kennzeichen, schaut sie an, schaut mich an, dann wieder die Kennzeichen, wieder mich – und meint „Hammernet“ (für Nicht-Hessen: „Haben wir leider nicht.“)

Ich meinte dann nur „Wie, hammernet? War im Laufe der letzten Woche niemand da und wollte ein E-Kennzeichen?“ – „Nö.“
Die Kollegin nebenan zuckte ebenfalls die Schultern, habe dann kurz erklärt warum, wofür, usw. es das E-Kennzeichen gibt.
Mittlerweile hatte dies ein junger Kollege mitbekommen, der dann von den Damen um Rat befragt wurde und mit den Schildern beim Leiter der Zulassungsstelle verschwand. Nach ein paar Minuten kam er dann zurück und meinte „Geht, da klebemer neue Siegel druff – ferddisch.“.

Und so ging es dann – alte Kennzeichen entstempelt, neue mit Siegel und TÜV-Plakette versehen und ab zur Kasse – Kosten: 6 Euro 🙂

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