Wie das so ist – man will ja eigentlich nix umbauen – aber es gibt da ja doch das ein oder andere, was man ändern könnte …
Zum einen wurden die gelben Seitenblinker in den Kotflügeln gegen weiße mit orangen Blinkerbirnen ersetzt.

vorher

nachher

Weiterhin verschwanden die originalen Rückleuchten:

Wirkt irgendwie direkt „moderner“ …

Schon beim Kauf des Golf Cabrios war klar, dass schnellstens ein neues Dach montiert werden muss. Das alte „Plastikdach“ war zwar (gerade) noch dicht, aber bereits mehrfach repariert und mit unschönen Flicken verziert.

Also wurde eine neues Stoffdach in „Sonnenland-Qualität“ organisiert und das alte Verdeck demontiert. Dank mitgelieferter ausführlicher Anleitung verlief die Demontage problemlos, lediglich der Scheibenrahmen benötigte etwas Aufarbeitung, da er doch recht starke Rostschäden hatte.

So ganz ohne Verdeckt sieht es eher nach Totalschaden aus …

Das neue Verdeck passt wie angegossen, im Frühjahr wird es an der Vorderseite noch etwas nachgespannt.

So ganz ohne Zweitwagen zum „Basteln“ geht es dann doch nicht 😉

Man benötigt: mangels eigenem Oldtimer einen entsprechenden „Leihwagen“ …

… und natürlich einen coolen Beifahrer:

Und schon stand der Teilnahme an der 6. Oldtimerrallye im Rahmen des Bad Camberger Höfefestes 2013 nichts mehr im Wege.
Selbst das Wetter spielte mit und so hatten wir am 3. August eine wunderschöne Oldtimer-Ausfahrt mit sehr schöner Streckenführung und einigen kniffeligen Prüfungen.

Dass wir dabei am Ende sogar den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegten und Justus als jüngster Beifahrer bei seiner ersten Oldtimer-Rallye gleich einen Pokal mit nach Hause nehmen durfte war natürlich die Krönung dieses gelungenen Tages.

Mal sehen, ob wir den „Leihwagen“ im kommenden Jahr zur Titelverteidigung wieder ausleihen dürfen – man wird ja nicht gerne von seinem eigenen Porsche geschlagen … 😉

Weitere Bilder:

Nachdem der Audi nun komplett in „Gun Metal Grey“ „ge-dipped“ wurde, standen noch einige Anpassungen an: Dachreling und Difusor in schwarz matt sowie „neue gebrauchte“ 19-Zoll Alufelgen in Sternoptik, ebenfalls mit schwarz matt „ge-dipptem“ Felgenstern.

Etwas Überwindung kostet es ja schon, den Lack des Audi A4 „mal eben“ mit einer neuen Farbschicht zu überziehen 🙂
Dabei handelt es sich um Plasti Dip, ein Flüssiggummi, welches man nach Verdünnung auch mit der Lackierpistole verarbeiten und für eine Fahrzeugvolllackierung verwenden kann. Wenn die Farbe nicht mehr gefällt kann es wie eine Folie einfach wieder abgezogen werden (hoffe ich).

DPF? – DieselPartikelFilter, oder auch Russfilter, wird seit einigen Jahren in fast jedem aktuellen Dieselmodell verbaut. Was viele Dieselfahrer aber nicht wissen: der „verschleissfreie“ DPF ist irgendwann durch die Verbrennung von Russ so stark mit Asche „beladen“, die bei der Russverbrennug entsteht und im Filter zurückbleibt, dass er ausgetauscht werden muss.
Klingt zuerst nicht sonderlich schlimm, ist ja „nur“ ein Filter … falsch gedacht. Das Dingens wird zwar als Filter bezeichnet, ist vom Aufbau aber eher mit einem Katalysator vergleichbar.
Bei meinem Audi wurde mir nach dem letzten Service mitgeteilt, dass der max. Aschewert dieses Filters bald erreicht sei und er dann getauscht werden müsste. Kosten inkl. Aus- und Einbau: 1800 Euro!
Und da liegt Audi noch im guten Mittelfeld, es gibt Modelle anderer Hersteller, bei denen 2500 Euro oder mehr fällig werden.
Durch verschiedene Berichte in Auto-TV-Sendungen und Recherche im Internet wurde ich dann auf Firmen aufmerksam, die eine Reinigung des DPF anbieten.
Nachteil: die Reinigungsfirmen arbeiten mit Partnerwerkstätten zusammen, die den DPF ausbauen, zur Reinigungsfirma einschicken, dort dann reinigen und nach dem Rückversand wieder einbauen. Dauer mindesten eine Woche (oder länger), in der das Auto one DPF in der Werksatt steht.
Nach weiterer Suche fand ich dann die Firma Advanpure in Recklinghausen, die mit einem von ihr entwickelten Verfahren eine DPF-Reinigung in max. 2 Stunden durchführt. Der Ausbau kann zwar auch über Partnerwerkstätten erfolgen, die den DPF dann einschicken, aber Advanpure bietet in Recklinghausen auch den Ausbau – Reinigung – Einbau an einem Tag an.
Also dort einen Termin vereinbart, zwei Stunden Anfahrt in Kauf genommen, und nach Recklinghausen gefahren. Der gesamte Vorgang dauerte von 8 Uhr bis 14:30 Uhr, Kosten komplett 518 Euro. Die Reinigung alleine ohne Aus- und Einbau kostet 399 Euro (interessant für Selbstschrauber).
Nach der Reinigung erreicht der Filter wieder 95% Leistungsfähigkeit eines neuen, womit weder einige km abgespult werden können.
In jedem Fall eine günstige Alternative zum Austausch gegen ein Neuteil.

Ostermontag 2013 – 01.04.2013 – erste Ausfahrt nach der Winterpause