PV-Anlage auf Garage – Umbau beginnt

Am 21.10.2011 war es soweit – der Umbau des Garagendachs für die Montage der zweiten Photovoltaikanlage nahm seinen Lauf. Nach Abriss des alten (undichten) Dachs wurde die Dachneigung durch eine Balkenkonstruktion von „nach hinten“ auf „links zur Seite“ gedreht.

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Die Anlage ist dadurch zwar um 90° verdreht zur ersten, die optimale Südausrichtung liegt aber genau im 45°-Winkel mittig zwischen beiden Anlagen.

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Am Samstag ging es dann mit der Verschraubung der restlichen Sparren und der Verschalung des Daches weiter. Danke nochmal an Steffen, der mich dabei unterstützte und den ein oder anderen Nagel durch Einsatz seines Daumens vor zu harten Schlägen bewahrte … 😉

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Die Balkenkonstruktion wird seitlich noch verkleidet und dann verputzt. Im Vergleich zu vorher ein etwas ungewohnter Anblick:

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Auf die Verschalung wurde zusätzlich eine Folie aufgebracht.

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Neue PV-Anlage – wann ist ein Flachdach ein Flachdach?

Da das Garagendach mittlerweile leider wieder einiges an Regen durchlässt steht demnächst wohl eine Sanierung bzw. eine Erneuerung an. Was liegt da näher, als mal zu prüfen, ob sich das Dach auch für eine „kleine“ Photovoltaikanlge eignen würde?

Und damit stellte sich dann die Frage: wann ist ein Flachdach ein Flachdach?

Gestattete Dachform für freistehende Garagen ist laut Bebauungsplan ein Flachdach, damit scheidet die Planung eines Pultdachs schon einmal aus. Aber bis zu welcher Neigung ist ein Flachdach nun ein Flachdach?
Selbst Anfragen bei befreundeten Architekten und Baufachleuten brachten teils unterschiedliche Aussagen, eine Gradzahl, wie z.B. „maximal 5° oder maximal 10°“ scheint nirgends festgelegt.

Da muss ich also mal weiter nachforschen …

Erfreulicherweise würde sich das Dach auch bei 5° Neigung für eine PV-Anlage eignen und von Solarworld gibt es sogar ein Montagesystem, welches anstatt der Dacheindeckung verwendet werden kann und diese ersetzt. Klingt interessant.

Wo ist die alte Seite hin?

Irgenwas isja immer …

und plötzlich wurde von meinem Provider (ein Free-Hoster, auf den ich jetzt nicht näher eingehen möchte) meine Seite gesperrt und auch auf Anfragen nicht mehr freigegeben. Man berief sich auf die AGBs – und basta, das war’s.

Schade, wenn man kein aktuelles Backup der Seite hat – also nicht „den Sand in den Kopf stecken“ – mal Zeit für etwas Neues  : )

So nach und nach werden sich die Inhalte der alten Seite hier wieder einfinden, also öfter mal vorbei schauen.

Testfahrt – Opel Ampera (Vorserienmodell)

Schön, wenn man jemanden kennt … der in diesem Fall bei Opel arbeitet und bereits vor Marktstart den Opel Ampera zum Testen mitbringt 🙂

Ampera

Ampera

Der Elektroantrieb hat schon etwas – einfach ohne Fahrgeräusch locker lässig beschleunigen, ab 0km/h mit 370Nm – Respekt! Wenn das Teil nur nicht so teuer wäre …
Jedenfalls hat die Testfahrt einen Mordsspaß gemacht – vielen Dank nochmal.

RS4 Heckstoßstange

Nach der Montage eines RS4 Sportauspuffs musste ein optimaler Abschluss der Heckstoßstange her.
Also entweder „irgendwie“ die Original-A4-Stoßstange passend machen oder besser direkt eine RS4-Hesckstoßstange montieren.

Letztere würde zumindest nach unten zum Sportauspuff hin sauber abschließen, an den Radläufen ist dies aber in kleinster Weise der Fall, da der RS4 „dicke Backen“ macht und die Stoßstange pro Seite etwa 4-5cm übersteht.

Aufgrund einer positiver Umbauberichte im A4-Forum wurde dann kurzerhand eine gebrauchte RS4-Stoßstange organisiert und erstmal angepasst:

Direkt von hinten gehts ja scheinbar, aber an der Seite:

Hm, da muss einiges weg, damit das mal passend wird.

vorher:

nachher:

Es folgten dann mehrere Anpassungen, teilweise wurden die etwas schmaler „gedremelten“ Innenteile wieder angepasst und vernietet. Da diese Aktion etwas „nervig“ war gibt es da leider keine weiteren Bilder, hatte ich irgendwie vergessen …

Endergebnis:

Falls also wieder mal jemand behaupten sollte, eine RS4-Stoßstange könne man nicht an den Serien-A4 anpassen – man kann 🙂

Surpresso Drainageventil

Nach einiger Zeit ungetrübten Kaffee-Genusses mit dem Siemens Surpresso Kaffee-Vollautomaten wird die Kaffeetasse nicht mehr voll und ein Teil des Kaffees landet in der Auffangschale der Maschine.

Problem: das Drainageventil ist verkalkt, verstopft, versifft – kurzum: es funktioniert nicht mehr richtig.

Abhilfe schafft der Kundendienst oder – für den geübten Hobbybastler – ein entsprechendes Ersatzteil, welches man im Siemens-Haushaltsgeräte-Onlineshop oder anderen Shops bekommen kann, Kosten ca. 15 Euro.

WARNUNG: alle hier gezeigten Schritte dürfen nur bei gezogenem Netzstecker und von entsprechend geschulten Personen durchgeführt werden – ich übernehme keine Garantie für Schäden, die hierdurh entstehen. Wer sich nicht auskkennt oder mit dem Begriff Torx nichts anzufangen weiß sollte die Seite besser wieder verlassen.

Los gehts:

zuerst die Torx-Schrauben der Geräterückseite entfernen, den Deckel und die Rückwand lösen und die Kontakte des Schalters in der Rückwand abstecken (für die Re-Montage: schwarz oben).

Dann die Klappe auf der rechten Seite öffnen und die Brühgruppe entfernen.

Nun ist eine gute Gelegenheit mal den ganzen Siff zu entfernen, der sich hier im Laufe der Zeit angesammelt hat. Ich empfehle einen Druckluftkompressor, diesen aber nur im Freien bei entsprechendem Sicherheitsabstand verwenden  ; )

Hinter der Brühgruppe befinden sich 6 Torxschrauben, die den Getriebeblock mit dem Drainageventil halten – diese abschrauben.

Nun geht es auf der linken Seite weiter: die beiden Stecker oberhalb des Elektronikteils ausclipsen.

Dann den Elektronikteil abschrauben, es befinden sich je eine Torx-Schraube oben und unten an dem weißen Gehäuse.

Jetzt kann der Elektronikblock nach außen gekippt  (1) und die Kabel oberhalb etwas nach vorn aus dem Kabelbinder gezogen werden (2).

Um etwas mehr Platz zu schaffen wird das Erdungskabel des Heizblocks abgeschraubt und die Kabel, die oben im Getriebeblock fixiert sind, gelöst.

Anschließen die beiden Clips, die die Kabel zusammenhalten, entfernen.

Nun kann der komplette Getriebeblock nach vorn aus der Maschine gekippt (1) und der Micro-Schalter für die Brühgruppe ausgehängt werden.
Achtung: nicht mit Schwung ziehen, am vorderen oberen Teil hängt noch ein Schlauch, der erst gelöst werden muß.

Den Clip, der den Schlauch fixiert, aushängen und den Schlauch vorsichtig abziehen. Dabei aufpassen, dass der kleine Dichtungsring nicht in den Untiefen der Maschine verschwindet.

Nun ist das Drainageventil in seiner versifften Pracht sichtbar und kann entfernt werden. Hierfür zuerst die Feder aushängen (1), das Ventil zurückschieben (2) und aus dem Getribeblock entnehmen.

Der Einbau des neuen Drainageventil erfolgt nun in umgekehrter Reihenfolge. Dabei den kleinen Dichtungsring am Schlauch, der in das Drainageventil gesteckt wird, nicht vergessen.

Die Bilder zeigen den Wechsel des Ventils an einer Surpresso S40. Bei den größeren Modellen (ab S60) ist ein weiterer Heizblock verbaut, der zum Tauschen des Ventils komplett entfernt wird um mehr Platz zu schaffen.

Viel Erfolg bei der Reparatur  : )

Solarlogger Sun-Watch

Solarlogger – braucht man sowas?

Gute Frage. Da investiert einige viele Euros in die Erzeugung von Sonnenstrom und fragt sich ernsthaft, ob man die PV-Anlage „unbewacht“ ihrem Schicksal überlassen soll?
Nenene – da muss in jedem Fall ein Solarlogger angeschlossen werden, der dann den Gesundheitszustand der Module und der gesamten Anlage überwacht.

Meine Wahl fiel auf den Sun-Watch von Uwe Klatt. Dieser bietet alle Funktionen, die man zur Anlagenüberwachung braucht, und das zu einem recht günstigen Preis.
Außerdem ist der Support von Uwe spitze (siehe auch www.photovoltaikforum.com).

Der Sun-Watch wird per Bluetooth an die beiden SMA Wechselrichter angebunden und in meinem Fall dann per WLAN-Repeater ins Netzwerk integriert.

SMA Wechselrichter – es gibt sie wirklich

Irgendwie wollte in 2009 jeder eine PV-Anlage bauen – teilweise bis zu 19 Wochen Lieferzeit für Wechselrichter sind schon eine enorme Zeitspanne, besonders, wenn in dieser Zeit so viel Sonne scheint 😉

Ein paar Tage nach Fertigstellung der Anlage kamen sie jedenfalls tatsächlich an und wurden auch sofort montiert:

Die Inbetriebnahme erfolgte dann am 16. Juni 2009 um 14 Uhr.

Montage der PV-Module

Am nächsten Tag wurden dann die Module montiert und entsprechend verkabelt.

Die Wechselrichter fehlten immer noch … 🙁

Gut, dass der Gerüstbauer wenigstens Zeit hatte und – schwups – war das Gerüst auch schon wieder verschwunden: