Cannondale F600 goes electric …

Nachdem der Versuch der „Elektrifizierung“ meines Cannondale Killer V-Rades leider an der hinteren Scheibenbremsaufnahme (Adapterlösung) scheiterte habe ich mit einem Cannondale F600-Rahmen eine passende Alternative gefunden:

Rahmen + Gabel wurden entlackt und der eBike-Bausatz von Elfei verbaut.

Hinterrad mit Radnabenmotor und Schraubkranz …

… sowie Scheibenbremsaufnahme

Etwas Kopfzerbrechen bereitete zunächst der Tretsensor, der über eine Magnetscheibe das Signal für den Motor liefert. Der Umrüstsatz wird mit einer Standard-Magnetscheibe ausgeliefert, die an der linken Seite (Kurbelseite) der Tretlagerachse verbaut wird. Da ich eine Shimano-Hollowtech-Kurbegarnitur verwende passt diese Scheibe leider nicht und es muss eine Magnetscheibe für die Kettenblattseite verwendet werden. Diese wird einfach mit den Kettnblattschrauben und dem kleinsten Kettenblatt verschraubt.
Da die Scheibe nun auf der rechten Seite sitzt läuft der Motor mit dem gelieferten Tretsensor nur beim Rückwärtstreten … nicht wirklich brauchbar.
Abhilfe schafft ein Tretsensor für die rechte Tretlagerseite (kann man bestellen, kostet extra) oder die Anpassung des linken Sensors an die rechte Seite. Nach ein paar „Dremel-Eingriffen“ wurde der Sensor angepasst und mit einem Schrumpfschlauch gegen Nässe geschützt.

Der Motor läuft nun wie gewünscht beim Vorwärtstreten 😉

Für den Akku war ich lange Zeit auf der Suche nach einem passenden Einbauort, montiert wurde er mit einer selbst angefertigten Halteplatte an der Flaschenhalteraufnahme des unteren Rahmenrohres. Damit er während der Fahrt durch das Eigengewischt und die Erschütterungen nich hin- und herwackelt und am Ende die Einpressgewinde aus dem Rahmen löst wird er mit zusätzlichen Aluprofilen und Klettband gehalten. Weiterhin drückt eine Aluschiene, die an der Flaschenhalteraufnahme des Sattelrohres verschraubt ist wie eine Feder auf den Akku.

Der Controller passte gerade so unter die verschraubte Aluschiene ans Sattelrohr, die Verkabelung wurde zunächst in Originallänge ebenfalls mit Klettband fixiert.
Für die „Steuerzentrale“ am Lenker fehlt aktuell noch der Tachosensor, hierfür muss noch ein passender Speichenmagnet für die Messerspeichen des Vorderrades (Mavic CrossRide) angebracht werden.

Und hier das fahrfertige Endproduckt:

Aktuelles Kampfgewicht – komplett fahrfertig wie abgebildet: exakt 17kg!!!
Damit habe ich das vorher angepeilte Gewicht von „… um 17kg, vermutlich etwas darüber …“ exakt getroffen 🙂
Ein „Fertig-MTB“ als eBike in dieser Gewichtsklasse ist mir übrigens nicht bekannt …

Verbaute Komponenten:
– Cannondale F600 CAAD4 mit 80mm Headshock Federgabel
– Shimano XT Scheibenbremse
– Shimano XT Schaltwerk + LX Umwerfer
– GripShift Drehgriffschaltung
– Shimano XT HollowTech-Kurbelgarnitur mit KCNC Kettenblättern
– Mavic CrossRide Vorderrad
– KCNC Scandium MTB-Lenker
– KCNC Scandium Sattelstütze
– Schwalbe ‚Rocket Ron‘ 2.3″ Reifen mit Schwalbe XtraLite Schläuchen + Antiplatt-Einlagen
– Standard-MTB-Pedale und -Sattel aus der „Teilekiste“
– Elfei eBike Umbausatz mit HR-Motor und 11,6Ah LongTravel-Akku

ToDo:
– Kabellängen an Rahmengeometrie anpassen
– Tachosensor + Speichenmagnet montieren
– Exustar Klickpedale (Gewichtsreduzierung)

Tesla S P85D Probefahrt in Limburg

Am 26.03.2015 hatte ich das Glück zu einer „Tesla Lounge“ in Limburg eingeladen zu sein – manchmal ist es von Vorteil, wenn man in verschiedenen Foren aktiv ist.
Letztlich kam der Kontakt über das Tesla-Fahrer und -Freunde-Forum zu Stande.

Nach kurzer Rundfahrt mit dem Besitzer des Tesla Model S durfte ich dann sogar alleine mit den 691PS auf Probefahrt – und es war schier unglaublich!
Man muss diese Beschleunigung aus dem Stand heraus selbst erlebt haben, es ist kaum mit Worten zu beschreiben.

Kurz die technischen Daten:
– 691PS
– 900Nm Drehmoment ohne Zugkraftunterbrechung (nur 1 Gang)
– 0-100km/h in 3.4 Sekunden
– Allradantrieb
– es wirken bei voller Beschleunigung 1.2G
– und das alles mit einer 5-(+2)sitzigen Familienlimousine

Umwelttag 2015

Eigentlich unglaublich, dass man als Freiwilliger den Müll von anderen Zeitgenossen in der Natur aufsammelt – es sollte selbstverständlich sein, dass man verantwortungsvoll mit der Natur umgeht und den Müll zu Hause entsorgt.
Aber weit gefehlt …

78 Altreifen, „entsorgt“ in einer Böschung am Zufahrtsweg zum Kieswerk in Niederbrechen – einfach unglaublich!