Tesla S P85D Probefahrt in Limburg

Am 26.03.2015 hatte ich das Glück zu einer „Tesla Lounge“ in Limburg eingeladen zu sein – manchmal ist es von Vorteil, wenn man in verschiedenen Foren aktiv ist.
Letztlich kam der Kontakt über das Tesla-Fahrer und -Freunde-Forum zu Stande.

Nach kurzer Rundfahrt mit dem Besitzer des Tesla Model S durfte ich dann sogar alleine mit den 691PS auf Probefahrt – und es war schier unglaublich!
Man muss diese Beschleunigung aus dem Stand heraus selbst erlebt haben, es ist kaum mit Worten zu beschreiben.

Kurz die technischen Daten:
– 691PS
– 900Nm Drehmoment ohne Zugkraftunterbrechung (nur 1 Gang)
– 0-100km/h in 3.4 Sekunden
– Allradantrieb
– es wirken bei voller Beschleunigung 1.2G
– und das alles mit einer 5-(+2)sitzigen Familienlimousine

Umwelttag 2015

Eigentlich unglaublich, dass man als Freiwilliger den Müll von anderen Zeitgenossen in der Natur aufsammelt – es sollte selbstverständlich sein, dass man verantwortungsvoll mit der Natur umgeht und den Müll zu Hause entsorgt.
Aber weit gefehlt …

78 Altreifen, „entsorgt“ in einer Böschung am Zufahrtsweg zum Kieswerk in Niederbrechen – einfach unglaublich!

Das „EMOG“ – Sinn oder Unsinn?

Nun wurde also das „EMOG“ (Elektromobilitätsgesetz) verabschiedet …

Und es wurde irgendwie eine „typisch deutsche“ Lösung:
man darf Busspuren nutzen, die von vielen Städten aber nicht für Elektrofahrzeuge freigegeben werden und auf dem Land ohnehin nicht vorhanden sind …
man darf in Städten „umsonst“ parken – das geht an Ladesäulen auch jetzt schon kostenlos (sofern diese nicht in Parkhäusern stehen)
man darf irgendwie irgendwo einfahren, wo normalerweise aus Lärm- und Umweltschutzgründen keine Einfahrt genehmigt wird – wo soll das sein?

Achja – was ist denn ein „Elektrofahrzeug“ im Sinne des „EMOG“?
– CO2-Ausstoss höchstens 50g/km ODER
– Reichweite elektrisch mindestens 40km
– ach ne, Reichweite bis 31.12.2017 mindestens 30km

Gerade mit der Reduzierung der Reichweite und dem ODER können dann also Porsche Panamera, irgendwelche Hybrid-SUVs, usw. in Großstädten demnächst die Busspuren nutzen.
Warum nicht höchstens 50g/km UND mindestens 40 (30)km Reichweite?

Und wie soll eine „Kennzeichnung“ aussehen?
Wenn man sich das EMOG hier mal genauer durchliest ist davon auszugehen, dass das „E-Kennzeichen“, welches schon vorab durch die Presse geisterte, hier als „Kennzeichnung“ als Lösung angedacht ist. Schön, dass sich das EMOG dann auch ausführlichst mit den entstehenden Kosten auseinandersetzt, die bei der Ummeldung der Elektrofahrzeuge entstehen.

Also statt Wunschkennzeichen (extra kurz)

in Zukunft so?

Und dafür extra zahlen – 2 x Nummernschild + Gebühren für neue FZG-Papiere und Umschreibung – um dann real keine der tollen Vorteile mutzen zu können?
Hoffentlich wird die Ummeldung keine Pflichtaufgabe für Elektroautofahrer …

Wobei: wie schrieb jemand in einem Forum – „dann sehen wenigstens alle, dass sie an der Ampel von einem Elektrofahrzeug stehen gelassen werden“ …
Genau, dass wäre wenigstens EIN Vorteil 😉