Surpresso Drainageventil

Nach einiger Zeit ungetrübten Kaffee-Genusses mit dem Siemens Surpresso Kaffee-Vollautomaten wird die Kaffeetasse nicht mehr voll und ein Teil des Kaffees landet in der Auffangschale der Maschine.

Problem: das Drainageventil ist verkalkt, verstopft, versifft – kurzum: es funktioniert nicht mehr richtig.

Abhilfe schafft der Kundendienst oder – für den geübten Hobbybastler – ein entsprechendes Ersatzteil, welches man im Siemens-Haushaltsgeräte-Onlineshop oder anderen Shops bekommen kann, Kosten ca. 15 Euro.

WARNUNG: alle hier gezeigten Schritte dürfen nur bei gezogenem Netzstecker und von entsprechend geschulten Personen durchgeführt werden – ich übernehme keine Garantie für Schäden, die hierdurh entstehen. Wer sich nicht auskkennt oder mit dem Begriff Torx nichts anzufangen weiß sollte die Seite besser wieder verlassen.

Los gehts:

zuerst die Torx-Schrauben der Geräterückseite entfernen, den Deckel und die Rückwand lösen und die Kontakte des Schalters in der Rückwand abstecken (für die Re-Montage: schwarz oben).

Dann die Klappe auf der rechten Seite öffnen und die Brühgruppe entfernen.

Nun ist eine gute Gelegenheit mal den ganzen Siff zu entfernen, der sich hier im Laufe der Zeit angesammelt hat. Ich empfehle einen Druckluftkompressor, diesen aber nur im Freien bei entsprechendem Sicherheitsabstand verwenden  ; )

Hinter der Brühgruppe befinden sich 6 Torxschrauben, die den Getriebeblock mit dem Drainageventil halten – diese abschrauben.

Nun geht es auf der linken Seite weiter: die beiden Stecker oberhalb des Elektronikteils ausclipsen.

Dann den Elektronikteil abschrauben, es befinden sich je eine Torx-Schraube oben und unten an dem weißen Gehäuse.

Jetzt kann der Elektronikblock nach außen gekippt  (1) und die Kabel oberhalb etwas nach vorn aus dem Kabelbinder gezogen werden (2).

Um etwas mehr Platz zu schaffen wird das Erdungskabel des Heizblocks abgeschraubt und die Kabel, die oben im Getriebeblock fixiert sind, gelöst.

Anschließen die beiden Clips, die die Kabel zusammenhalten, entfernen.

Nun kann der komplette Getriebeblock nach vorn aus der Maschine gekippt (1) und der Micro-Schalter für die Brühgruppe ausgehängt werden.
Achtung: nicht mit Schwung ziehen, am vorderen oberen Teil hängt noch ein Schlauch, der erst gelöst werden muß.

Den Clip, der den Schlauch fixiert, aushängen und den Schlauch vorsichtig abziehen. Dabei aufpassen, dass der kleine Dichtungsring nicht in den Untiefen der Maschine verschwindet.

Nun ist das Drainageventil in seiner versifften Pracht sichtbar und kann entfernt werden. Hierfür zuerst die Feder aushängen (1), das Ventil zurückschieben (2) und aus dem Getribeblock entnehmen.

Der Einbau des neuen Drainageventil erfolgt nun in umgekehrter Reihenfolge. Dabei den kleinen Dichtungsring am Schlauch, der in das Drainageventil gesteckt wird, nicht vergessen.

Die Bilder zeigen den Wechsel des Ventils an einer Surpresso S40. Bei den größeren Modellen (ab S60) ist ein weiterer Heizblock verbaut, der zum Tauschen des Ventils komplett entfernt wird um mehr Platz zu schaffen.

Viel Erfolg bei der Reparatur  : )

Solarlogger Sun-Watch

Solarlogger – braucht man sowas?

Gute Frage. Da investiert einige viele Euros in die Erzeugung von Sonnenstrom und fragt sich ernsthaft, ob man die PV-Anlage „unbewacht“ ihrem Schicksal überlassen soll?
Nenene – da muss in jedem Fall ein Solarlogger angeschlossen werden, der dann den Gesundheitszustand der Module und der gesamten Anlage überwacht.

Meine Wahl fiel auf den Sun-Watch von Uwe Klatt. Dieser bietet alle Funktionen, die man zur Anlagenüberwachung braucht, und das zu einem recht günstigen Preis.
Außerdem ist der Support von Uwe spitze (siehe auch www.photovoltaikforum.com).

Der Sun-Watch wird per Bluetooth an die beiden SMA Wechselrichter angebunden und in meinem Fall dann per WLAN-Repeater ins Netzwerk integriert.

SMA Wechselrichter – es gibt sie wirklich

Irgendwie wollte in 2009 jeder eine PV-Anlage bauen – teilweise bis zu 19 Wochen Lieferzeit für Wechselrichter sind schon eine enorme Zeitspanne, besonders, wenn in dieser Zeit so viel Sonne scheint 😉

Ein paar Tage nach Fertigstellung der Anlage kamen sie jedenfalls tatsächlich an und wurden auch sofort montiert:

Die Inbetriebnahme erfolgte dann am 16. Juni 2009 um 14 Uhr.

Montage der PV-Module

Am nächsten Tag wurden dann die Module montiert und entsprechend verkabelt.

Die Wechselrichter fehlten immer noch … 🙁

Gut, dass der Gerüstbauer wenigstens Zeit hatte und – schwups – war das Gerüst auch schon wieder verschwunden:

Umbau Zählerschrank

Ende Mai ging es dann mit dem Einbau des neuen Zählerschranks im Keller weiter.

Erste „WLAN-Verbindungsversuche“ vom Keller zum Arbeitszimmer:

Geplante Photovoltaikanlage – erste Umbauaktion

Mit der Errichtung einer Photovoltaikanlage beschäftigte ich mich schon ein, zwei Jahre – im Sommer 2009 sollte es nun soweit sein.

Damit bei Lieferung der Module sofort begonnen werden kann musste zunächst erst einmal der Hauptzähler vom Treppenhaus (dort nicht mehr zulässig und sowieso voll belegt) in den Keller verlegt werden.

Der neue Zähler sollte in den Keller, also mussten auch sämtliche Kabel dorthin verlegt werden.
Da dies nicht nur die Verteilung für zwei Wohnungen sondern auch für Nachtspeicheröfen ist, wurden die Leerrohre entsprechend dimensioniert.

Prima, dass hier sowieso gerade neu tapeziert werden sollte …

Weiterhin wurden die beiden kleinen Dachfenster links und rechts in der Dachfläche gegen neue ausgetauscht und die Einbauposition im Dach etwas geändert, damit die Module der Anlage optimal passen. Davon gibt es leider keine Fotos, war wieder mal eine eher „spontane“ Umbauaktion …