Tschüss Runtastic …

Als ich am Sonntag wie gewohnt die MTB-Route auf der Homepage einstellen wollte staunte ich nicht schlecht: Runtastic hat die Webseite eingestellt, um sich in Zukunft ausschließlich auf die App zu konzentrieren.
Einfach so, ohne eine Info an die Nutzer …

Nach dem ersten Schreck dann mal im Internet recherchiert und auf eine Menge negativer Kommentare zu diesem Schritt gestoßen. Alle, die bisher die Statistiken über die Webseite verfolgt und dort Touren erstellt haben, sind auf der Suche nach Alternativen. Runtastic nutze ich seit 2009, da kamen schon einige Jahre und Tour-Daten zusammen. Bin gespannt, wie Runtastic mit diesem Shitstorm umgeht, bisher gibt es dazu keinerlei Äußerung.

Eine Alternative hatte ich schnell gefunden: Runkeeper – Diese App hatte ich damals, 2009, ebenfalls mit Runtastic zusammen getestet und mich dann für Runtastic entschieden. Nach einiger Recherche scheint allerdings ein Zugriff auf die Rufkeeper-Webseite ohne entsprechenden Account nicht zu funktionieren, dadurch können Interessierte die Tour von meiner Homepage aus nicht aufrufen.
Also weitergesucht und letztlich Endomondo entdeckt. Auch hier funktioniert der Aufruf der Touren über die Webseite, die Übersichtsseite zeigt ausführlichere Werte und Höhen- und Geschwindigkeitsprofil an und ist zudem komplett eingedeutscht. Dies ist bei Runkeeper nicht der Fall.

Also wird es erstmal Endomondo 🙂 Und zusätzlich werden die Touren zukünftig noch bei Komoot veröffentlicht, sicher ist sicher.
Die Tour-Daten kann man mit diversen Apps per Smartphone transferieren, das hat auch erstaunlich gut funktioniert. Leider sind alle Links der bisherigen Touren „tot“, da Runtastic die Seiten nicht mehr freischaltet. Werde ich vielleicht nach und nach anpassen.

Aus diesem Grund sehen die Touren ab sofort dann etwas anders aus 🙂

eBike: besser bremsen mit Shimano

Da fährt man nichts ahnend mit dem eBike – und plötzlich geht die hintere Scheibenbremse zu und das Hinterrad blockiert! Einfach so, auf ebener Strecke, vorher kein rasanter Downhill oder ähnliches …

Nach ein paar Minuten drehte sich das Rad dann wieder, die Bremse war aber alles andere als „freigängig“. Gut, wenn man dann zufällig noch eine Shimano XT Scheibenbremse im Keller liegen hat (die eigentlich an das Cannondale Super V „Retro-Bike“ sollte).

Und eigentlich nicht gut, wenn fast jeder aus unserer MTB-Gruppe mittlerweile Scheibenbremsen, die mit DOT Bremsflüssigkeit funktionieren (sollten), schon nach kurzer Zeit wieder gegen Shimano mit Mineralöl tauscht.

Verbaut war eine SRAM DB5 Scheibenbremse mit 200mm Bremsscheibe.

Die Leitungen sind innen im Rahmen in Kunststoffhaltern eingeclippst.

Motorabdeckung links:

Motorabdeckung entfernt:

Die Leitung musste ausgetauscht werden, da zu kurz. Das offenen Ende konnte dadurch in Richtung Lenker/Bremsgriff von innen durch die Rahmendurchführung geschoben werden.

Ebenfalls getauscht wurde die 200mm Bremsscheiben gegen 160mm Aligator Windcutter – die haben sich bisher an allen Bikes bewährt.

Dann noch entlüften – fertig 🙂