Versetzung Ortsschild Werschau

Da das Ortsschild Werschau aktuell aus Richtung Dauborn kommend nach der ersten Einmündung einer Ortsstraße und nach der rechtsseitigen Bebauung an einem unbebauten Grundstück steht, beantragt die FWG Brechen die Versetzung des Ortsschildes in Richtung Dauborn (siehe Bild). Der Antrag wurde beim Gemeindevorstand eingereicht und an die zuständige Stelle (HessenMobil) weitergeleitet.

Antrag (PDF)


Bisheriger Standort Position 1, neuer Standort Position 2 vor der Einmündung

Absicherung Radweg

Zur Absicherung des Radweges Niederbrechen-Werschau an der Engstelle Autobahnbrücke hat die FWG Brechen mit Hessen Mobil Kontakt aufgenommen. Ziel ist Errichtung eines Geländers zwischen Bürgersteig und Fahrbahn, wie dies z.B. auch am Radweg in Richtung Eisenbach von der B8 kommend der Fall ist.

1. Anschreiben an Hessen Mobil

2. Anschreiben an Hessen Mobil

 

Radweg unter der A3-Autobahnbrücke, Absperrung aufgrund des Volkslaufs Brechen

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Geländer am Radweg Eisenbach

Aus gegebenem Anlass: Hundekot und sonstige Abfälle auf Geh- und Spazierwegen vermeiden – haltet unsere Gemeinde sauber!

Aus gegebenem Anlass möchten wir auf einen Apell unserer Gemeindeverwaltung hinweisen und bitten um Beachtung.

Trotz der kostenlosen Ausgabe von Hundekot-Beutel im Bürgerbüro (Rathaus) und der Aufstellung von Hundestationen (Beutelspender inkl. Abfallbehälter) in allen Ortsteilen ist leider nach wie vor immer wieder festzustellen, dass es zahlreiche unverantwortliche, unverbesserliche Hundehalter/innen gibt, die beim „Gassi-Gehen“ die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge einfach zurücklassen – natürlich zum Ärger von Anwohnern, Passanten und vielen Spaziergängern.

Das Ordnungsamt appelliert daher erneut an alle Hundebesitzer/innen, verantwortungsbewusster zu sein zum Wohle aller Mitbürgerinnen und Mitbürger in der ganzen Gemeinde.

Da diese Verunreinigungen gemäß Abfallrecht als Ordnungswidrigkeit einzustufen sind und mit einem Bußgeld für die Verantwortlichen geahndet werden können, fordern wir alle auf, sich beim Gassi-Gehen stets mit Hundetüten auszustatten (2-3 Beutel sollte man immer dabei haben) und die Hinterlassenschaften auch immer zu beseitigen und später ordnungsgemäß zu entsorgen, zumal die Entfernung kaum eine Minute dauert. Die immer wieder beliebte Ausrede von Hundehaltern, man zahle schließlich Hundesteuer, rechtfertigt in keinster Weise diese Verschmutzungen von öffentlichen und privaten Grundstücken.

Der Appell zur Sauberhaltung der Geh- und Spazierwege gilt allerdings nicht nur für Hundehalter sondern grundsätzlich für alle. Es wurde festgestellt, dass es für sehr viele Raucher Normalität geworden ist, ihre Zigarettenkippen einfach wegzuwerfen; weiterhin werden leere Flaschen, Kaugummi und sonstiger Abfall einfach am Wegrand oder sogar auf dem Gehweg entsorgt.

Helfen Sie bitte mit, dass unsere Gemeinde und alle Ortsteile sauber sind und bleiben.

Vielen Dank !

Gemeindeverwaltung Brechen
Ordnungsamt

Kiesabbau: FWG lehnt Erweiterung ab

Nach ausführlichen Beratungen innerhalb der Fraktion lehnt die FWG-Fraktion die vom Betreiber des Kieswerkes Werschau geplante Ausweitung des Kiesabbaus in Richtung BAB Köln-Frankfurt und in Richtung Dauborn in der jetzigen Form ab und tritt der Bürgerinitiative “Stop-Kieswerk-Werschau” bei.

 

Brechen-Werschau
„Der Ortsteil Werschau ist durch den bisherigen Kiesabbau bereits enorm beeinträchtigt. Staubemissionen aus den Kiesabbauflächen und Verschmutzungen der Straßen und Wege sowie der Lkw-Verkehr rund um das Kieswerk belasten die Werschauer bereits seit Jahren. Zusätzlich besteht durch die nahe gelegenen und durch die Werschauer Gemarkung verlaufenden Trassen der A 3 und der ICE-Strecke Köln-Frankfurt eine bedeutsame Lärmbelastung in der Ortslage Werschau“, fasst FWG-Fraktionsvorsitzender Gerd Roos zusammen. Alles in allem Gründe genug für seine Fraktion, sich der Initiative von Bürgern gegen den Abbau anzuschließen.

„Die in einer Bürgerversammlung im November 2013 vom Betreiber vorgestellten Ausbau- und Erweiterungspläne des Kieswerkes Werschau würden einen weiteren extremen Eingriff in die Landschaft und die Umwelt der Gemarkung Werschau, sowie vor allem in den Alltag der Werschauer Bürgerinnen und Bürger bedeuten“, so Gerd Roos.

Bei einer Erweiterung derAbbaufläche in Richtung Niederbrechen zur Autobahn A 3 hin würde das in den 80er Jahren vom Natur- und Vogelschutzverein Niederbrechen mühevoll rekultivierte ehemalige verwahrloste Kiesabbaugebiet und später unter Naturschutz gestellte Gebiet „Reusch“ zumindest teilweise zerstört. Dadurch würden schutzwürdige und ökologisch wertvolle Flächen, sowie einen erhaltenswerte Flora und Fauna ohne einen entsprechenden Ausgleich verschwinden. Das sei für die FWG inakzeptabel, und werde auch den zuständigen Naturschutzbehörden hoffentlich nicht gleichgültig sein.

Die weitere geplante Kiesabbaufläche in Richtung Dauborn im Bereich Nonnentalsgraben stelle allerdings einen noch größeren Einschnitt in die Gemarkung der Gemeinde Brechen und vor allem der von Werschau dar. „Durch den unmittelbar an die Ortsrandbebauung heranreichenden Abbau in großer Tiefe könnten die dortigen Häuser und Gebäude durch Setzungen oder Erdrutsche in ihrer Stabilität beeinträchtigt sein“, fürchten die Freien Wähler. Die zu erwartende Lärm- und Staubbelastung der Anwohner mit ihren möglichen gesundheitlichen Folgen stelle einen noch größeren, permanenten Eingriff in die Wohn- und Lebensqualität dieser Bürger dar, der durch das geplante Förderband über die Nauheimer Straße in seiner Ausprägung noch verstärkt würde.

Aber auch die restliche Ortslage von Werschau würde durch den Umfang und das Ausmaß des geplanten Abbaus und der damit verbundenen nachhaltigen Veränderungen im Landschaftsbild beeinträchtigt. Letztlich wären durch den Kiesabbau im Nonnentalsgraben nach Meinung der FWG-Fraktion auch Auswirkungen auf die Gesamtgemeinde Brechen zu befürchten.

Gefahr fürs Grundwasser

Gerd Roos: „Im Gegensatz zu den Vertretern des Kieswerkes Werschau erwarten wir durch die geplante Bodenabtragung und die Abbautiefe Gefahren für die Qualität des Grundwassers in dieser Region und den Tiefbrunnen, der in unmittelbarer Nähe zum Abbaugebiet liegt. Durch die dann fehlenden Wasser filternden Boden- und Gesteinsschichten, die für die Reinigung des Niederschlagswassers sorgen, könnte neben der Qualität des Grundwassers durch die veränderte Topographie und Abflussverhältnisse des Oberflächenwassers auch die Grundwasserfördermenge des Brunnen Schaden nehmen, und somit die Trinkwasserversorgung der Gemeinde nachteilig beeinflusst werden.“

Vieles noch nicht geklärt

Solange alle diese Einwände gegen die Erweiterung der Abbauflächen nicht zweifelsfrei geklärt, ausgeräumt und gelöst werden könnten, und die Sorgen, Interessen und berechtigten Bedürfnisse der Anwohner sowie aller Werschauer Bürger in den Planungen des Kieswerkes keine befriedigende Berücksichtigung fänden, könne die FWG-Fraktion den vorliegenden Ausbauplänen nicht zustimmen.

Die Bürgerinitiative „Stop-Kieswerk-Werschau“, die von Werschauer Bürgern gegründet wurde und die Planungen des Kieswerkes Werschau kritisch begleitet habe wichtige Informationen und Fakten zu einzelnen Themenfeldern zusammengetragen, die sie in der angestrebten Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Gremien auch zu Verfügung stellen wollen.
(pp)

Artikel vom 29.03.2014

Nassauische Neue Presse – Download als PDF

 

 

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