Glasfaser teuer? – Der Mineralwasservergleich

Informationen zum Glasfaser-Ausbau in der Gemeinde Brechen

Glasfaser teuer? – Der Mineralwasservergleich

Kaum hingen die Werbeplakate der Deutschen Glasfaser, wird man von dem ein oder anderen auf den Glasfaser-Ausbau angesprochen und im Bekanntenkreis dazu befragt.

Abgesehen von denen, die vielleicht sogar schon einen Tarif abgeschlossen haben und der neuen Technologie sehr aufgeschlossen gegenüberstehen, gibt es dann aber auch Einzelne, die pauschal mit “zu teuer” argumentieren.

Wenn man dann genauer hinterfragt, welchen Tarif sie denn aktuell haben und wie schnell ihr Internet-Zugang ist, und dann die möglichen Tarife und Optionen der Deutschen Glasfaser durchgeht, merkt man sehr schnell, dass der monatliche Betrag für den neuen Glasfaser-Anschluss zwar höher ist als der bisherige, man dafür aber einen mindestens vier- bis achtmal schnelleren Internetzugang erhält.

Irgendwie fällt dieses Argument bei den meisten leider unter den Tisch oder zumindest nicht sofort ins Auge. Die Erwartungshaltung ist scheinbar, ich zahle bloß keinen Euro mehr, will aber eine bessere Leistung.

Hierzu fiel mir dann der Mineralwasservergleich ein: man kauft immer zwei Kisten Mineralwasser für 10 Euro, also 5 Euro pro Kiste. Plötzlich steht da im Supermarkt ein Angebot: 8 Kisten für 15 Euro!

Eigentlich sensationell, oder?

Komisch nur, dass dann die oben beschriebenen Einzelfälle alle sagen “zu teuer” …

In dem Fall tun sie das natürlich nicht, sondern greifen bei dem Mineralwasser-Angebot für 15 Euro zu. Aber warum ist das scheinbar bei einem Internettarif anders?

Liegt es daran, dass man das Produkt “nicht sehen” kann? Oder dass man vielleicht aktuell – trotz Corona-Krise und erhöhter Internetnutzung – mit seinem Internetzugang zufrieden ist?

Dann sollte man sich zumindest eingestehen, dass man einen schnelleren Zugang nicht benötigt, das dann aber auch so kundtun. Ansonsten sind 8 Mineralwasserkisten für 15 Euro auch zu teuer.

Und man sollte in jedem Fall die 750 Euro für den Hausanschluss, die man bei einem Tarifabschluss bis zum 31.08.2020 spart, mit einrechnen. Denn dieser Glasfaser-Anschluss bleibt, auch wenn man den Tarif bei der Deutschen Glasfaser nach 24 Monaten wieder kündigt, und sorgt für eine Wertsteigerung der Wohnimmobilie.