Spatenstich neuer Bauhof

Spatenstich für neuen Bauhof
Nassauische Neue Presse vom 06. August 2008

Brechen-Niederbrechen. Was ein Bauhof macht, das weiß ein jeder. Besonders wenn er irgend etwas mal nicht macht, ist das Geschrei groß. Deshalb ist auch jedem klar, dass ein Bauhof, wenn er funktionieren soll, mit ordentlichem Raum und ebensolchem Gerät ausgestattet sein muss, tatkräftiges und umsichtiges Personal einmal unterstellt. 

Der «ordentliche Raum» war seit vielen Jahren in Brechen nicht mehr gegeben. Der gemeindliche Bauhof war im so genannten «Bullenstall» in der Turmstraße untergebracht, der schon sehr lange normalen Standards nicht mehr entsprach, genau so lange schon aus allen Nähten platzte. Die Zeitdauer umriss der Leiter des Bauhofes, Reinert Laux, vor dem offiziellen ersten Spatenstich – nur halb scherzhaft – wie folgt: «Ich habe 26 Jahre von einem neuen Bauhof geträumt.» 

Bürgermeister Werner Schlenz (parteilos) sprach dann auch zu Recht von unzumutbaren Arbeitsbedingungen im «Bullenstall». Dem zu Folge bestand schon lange in den Gemeindegremien Einigkeit darüber, eine zeitgerechte und sachgerechte Optimierung der räumlichen Verhältnisse zu schaffen. Die Gemeinde Brechen verstehe sich gerade im Bereich «Bauhof» als modernes Dienstleistungsunternehmen, das mit einem Minimum an personellem Aufwand ein Maximum an Leistung erbringen will. Von April 2006 bis September 2007 seien eine Reihe von Standortalternativen für das Projekt geprüft und diskutiert worden. Das Gewerbegebiet «Flachsau», zentral in der Gemeinde gelegen und aufgrund seiner Größe auch Ausdehnungsmöglichkeiten bietend, habe schließlich den Zuschlag erhalten. 

In die Planung durch das Architekturbüro Staat seien die Mitarbeiter des Bauhofes, das Bauamt der Gemeinde, die Fachausschüsse und der Gemeindevorstand eingebunden worden, um zu einen sachgerechten und zukunftsweisenden Ergebnis zu kommen. Natürlich hatte es bei aller Freude, nun endlich mit dem neuen Bauhof zu starten, auch einen herben «Wermutstropfen» gegeben. Die im Herbst 2006 geschätzten Kosten von 550 000 Euro (einschließlich Grunderwerb) waren nicht stabil geblieben, sondern «weggelaufen». Die enorme Preissteigerung im Baugewerbe, besonders beim Baustahl, die Erhöhung der gesetzlichen Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte, nicht zu vergessen das gegenüber 2006 deutlich aufgestockte Raumprogramm hatten den Kosten förmlich Flügel verliehen, so dass heuer unterm Strich 710 000 Euro stehen. 

Die öffentliche Ausschreibung der 16 Baugewerke wurde zügig vorgenommen, Aufträge im Gesamtvolumen von über 650 000 Euro vorwiegend an heimische Handwerker vergeben. «Wir haben an dem Projekt nicht auf ,Teufel-komm-raus‘ gespart, sondern einer langfristigen Sicherstellung einer wirtschaftlichen Aufgabenerfüllung den Vorrang gegeben. Nun hoffen wir noch auf gutes Wetter sowie auf zeitnahe und sachgerechte Erfüllung der Werkverträge», sagte Werner Schlenz an die Adresse der anwesenden Bauhandwerker gewandt. 

Verzögerungen im Vorfeld – natürlich nicht die ganzen 26 Jahre – seien so gut es ging aufgeholt worden. Wenn alles wunschgemäß laufe, es kein Unwetter oder «Bauunglücke» gebe, dürfe bis Ende des Jahres mit der Fertigstellung des neuen Bauhofes zu rechnen sein, so der Zeitplan von Architekt Günter Staat. 

In seinem Statement prognostizierte er dem Bauhofmitarbeitern in den «ersten Tagen des neuen Jahres» den Einzug in die neue Arbeitsstätte. Nach dem obligatorischenersten Spatenstich im Schatten des Baggers stärkten sich alle Anwesenden mit einem kräftigen Imbiss, ein schmackhafter Start für die Handwerker in das neue Projekt. (wu)

Funk-DSL für Brechen

Am 18.04.2008 fand in Oberbrechen die angekündigte Infoveranstaltung zum Thema Funk-DSL für Brechen statt, an der neben Bürgermeister Schlenz sowie den FWG-Mitgliedern des Gemeindevorstandes etwa 50 Interessenten teilnahmen.

Ein Vertreter der Firma disquom funktechnik gmbh aus Königswinter stellte eine Funk-Lösung vor, die auch in Nieder- und Oberbrechen zum Einsatz kommen könnte.
Voraussetzung für die Errichtung eines Funknetzes in Nieder- und Oberbrechen sind mindesten 35 Teilnehmer in jedem Ortsteil. Interessenten können sich bei der Firma StarCom-Bauer (Hünfelden-Heringen), die den regionalen Vertrieb übernimmt und auf der Veranstaltung durch Hr. Kübeler vertreten wurde, melden und vormerken lassen.
Lt. Herrn Kübeler lagen bereits vor der Veranstaltung einige Anfragen von Bürgern der Gemeinde vor.

Die Tarife liegen bei dieser Lösung etwas über denen der “großen” DSL-Anbieter.
Für den Standard-DSL-Zugang mit 3072kBit/s Download/256kBit/s Upload entstehen folgende Kosten:
Grundpreis monatlich 19,99 Euro
Flatrate monatlich 9,99 Euro
Miete für Antenne monatlich 9,99 Euro

Zusammen also rund 40 Euro. Dazu kommen einmalige Bereitstellungskosten in Höhe von 99 Euro.
 

Internet-Lösung für Brechen in Sicht

Gemeinde lädt zur Infoveranstaltung

Große Teile von Nieder- und Oberbrechen sind zur Zeit nicht oder nur eingeschränkt mit einer schnellen Breitbandanbindung der Telekom (DSL) versorgt. Die Bereitstellung eines flächendeckenden, schnellen und kostengünstigen Internet-Zuganges gehört nach Einschätzung der Gemeinde Brechen heute zu einem wichtigen Standortaspekt für Privatpersonen und Unternehmen. Die Bereitstellung dieser Infrastruktur hat damit oberste Priorität.
Gemeinsam mit der Firma Disquom Funktechnik GmbH aus Königswinter soll das DSL-Angebot in Brechen mit einem schnellen und sicheren Datenfunknetz optimiert werden. Disquom wird ihren Lösungsansatz für die DSL-Internetanbindung in Brechen im Rahmen eines Informationsabends am

  Freitag, 18. April 2008 um 18:30 Uhr,
  im Freizeitraum der Emstalhalle Oberbrechen

vorstellen. Das Unternehmen erklärt im Vorfeld, dass Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 7.168 KBit/s angeboten werden können. Informationen über das Angebot können auch unter www.etquom.de abgerufen werden. Die Gemeinde Brechen, aber auch das involvierte Unternehmen, hoffen auf einen guten Besuch der Veranstaltung, bei der Fragen zu Technik, Preisen und Leistungen erörtert werden.

NNP – 13.03.2008

Nassauische Neue Presse – 13.03.2008

FWG kritisiert Gebührensatzung

Brechen-Niederbrechen. Die Gebühren für die Benutzung der gemeindeeigenen Hallen, die eventuelle Leichtathletikanlage an der Schule in Niederbrechen, die B-8-Umgehung Niederbrechen und die Frage der Einstellung eines Hilfspolizisten waren Diskussionsthemen bei einer gut besuchten Diskussionsveranstaltung der Freien Wählergemeinschaft (FWG) im DRK-Heim in Niederbrechen. 

Der Vorsitzende der FWG-Fraktion in der Gemeindevertretung, Gerd Roos, legte noch einmal die Haltung der FWG zur Gebührensatzung für die Gemeinschaftseinrichtungen dar. Nach Auffassung der FWG werde die neue Gebührenordnung nicht den unterschiedlichen Gegebenheiten und Verhältnissen in der Gemeinde gerecht. Als Beispiel nannte er die Gebühren für die Übungsstunden, die für das Dorfgemeinschaftshaus in Werschau eine Steigerung um mehr als 300 Prozent bedeute. Weggefallen sei auch die Regelung, der zufolge den Werschauer Vereinen, die selbst putzten, die Gebühr für die Trainingsstunden erlassen worden war. Die FWG habe die Regelungen für Niederbrechen und Oberbrechen mitgetragen. Die übrigen Vorschläge der FWG seien nicht einmal zur Abstimmung gestellt worden, ein in seinen Augen bisher einmaliger Vorgang. Sie halte es nach wie vor für richtig, den unterschiedlichen Belangen einzelner Ortsteile Rechnung zu tragen. Dies sei kein Ortsteildenken im negativen Sinn, wies er die Kritik anderer Fraktionen am Vorgehen der FWG zurück. Die jetzige Lösung, nach der Tischtennisclub und Sportverein Werschau bei schlechteren räumlichen Verhältnissen mehr bezahlen müssten als andere, sei nicht gerecht. 

Während die Vertreter der Niederbrechener Gesangvereine erklärten, sie könnten mit den Hallengebühren leben, sieht der Tischtennisclub Werschau durch die Neuregelung seine Existenz gefährdet. Der TTC habe keine Alternative zum Dorfgemeinschaftshaus und als kleiner Verein auch kaum Einnahmequellen, um die nun erheblichen Gebühren decken zu können. Angeregt wurde, kleinen Vereinen wie dem TTC eventuell durch eine Erhöhung des gemeindlichen Zuschusses zu helfen. Auch wurde angeregt, anstatt einer Stundenabrechnung für die regelmäßige Nutzung des neuen Sport- und Kulturzentrums in Niederbrechen eine Jahrespauschale zu erheben. 

Von dem Ausgang des laufenden Bebauungsplanverfahrens für die beiden Sportplätze in Niederbrechen und Oberbrechen hänge, so Roos, ab, ob die Gemeinde den Bau einer Leichtathletikanlage an der Schule im Emsbachtal in Niederbrechen in Erwägung ziehe. Zwei Anträge der FWG, den Kreis Limburg-Weilburg in die Pflicht zu nehmen und ihn dazu zu bewegen, Ersatz für das beim Abriss der alten Schulturnhalle weggefallene Kleinsportfeld für den Schulsport zu schaffen, hätten zwar die Zustimmung der Gemeindevertretung gefunden, seien jedoch vom Kreis aus Kostengründen abgelehnt worden. Sollten jedoch, je nach Ausgang des Bauleitverfahrens, beide oder einer der Sportplätze nicht an ihren Standorten verbleiben können, müsse doch die zentrale Sportanlage gebaut werden, die auch eine Leichtathletikanlage umfasse. Dann werde es keine zweite Anlage an der Schule sowie am Sport- und Kulturzentrum in Niederbrechen geben. Unabhängig vom Bau einer zentralen Sportanlage wurde aus dem Teilnehmerkreis heraus die Ansicht geäußert, der Kreis sei als Schulträger in der Pflicht, einen Ersatz für die weggefallene Außensportanlage zu schaffen. Gefordert wurde außerdem ein Bolzplatz oder eine Spielwiese in diesem Bereich insbesondere für die Kinder aus dem Neubaugebiet zwischen Runkeler und Dietkircher Straße. 

Roos appellierte an die Eltern der Schulkinder, die neuen schulischen Möglichkeiten zu nutzen, die durch die Einführung der verbundenen Haupt- und Realschule entstanden. Dies sei eine historische Chance, die seit langem von allen geforderte Realschule in der Gemeinde zu etablieren. Sollte diese Chance verpasst werden, stehe die Zukunft des Schulstandorts Brechen auf dem Spiel. 

Roos informierte über den aktuellen Stand zur Beseitigung des Bahnübergangs an der Berger Kirche. Für die neueste Variante mit der Querung von Bahn und Emsbach in der Brühlau laufe derzeit eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Alle Fraktionen der Gemeindevertretung befürworteten das Vorhaben, das jedoch nicht isoliert stehen dürfe, sondern als Teil der seit langem geplanten B-8-Umgehung Niederbrechen, die auch die Ableitung des Verkehrs aus der Runkeler und der Villmarer Straße umfassen müsse. 

Geteilter Meinung waren die Versammlungsteilnehmer über die in den Gremien der Gemeinde diskutierte Frage des möglichen Beitritts zu einem gemeinsamen Polizeibezirk mit Runkel, Villmar und Weinbach und der damit verbundenen Beschäftigung eines Hilfspolizisten, der vor allem den ruhenden Verkehr kontrollieren und Geschwindigkeitskontrollen vornehmen solle. In jüngster Zeit häuften sich bei der Gemeinde wieder die Beschwerden, etwa über falsch und behindernd geparkte Autos. Alle Appelle an die Bevölkerung hätten nichts gebracht, daher müsse nach anderen Wegen gesucht werden, um Abhilfe zu schaffen. (uk)

FWG-Infoabend

Die FWG veranstaltet in Niederbrechen einen großen Informationsabend.
Termin: Mittwoch, 05.03.2008, 20:00 Uhr im DRK-Heim in Niederbrechen

Als Themenvorschläge bieten wir an:

neue Gebührenordnung in den Gemeindehallen

Stand Zentrale Sportanlage bzw. weitere Nutzung der bestehenden Sportplätze

Leichtathletikanlage an der Schule

Größter aktueller Ausgabeposten: Sanierung Kanal/Abwassergebühren

Sachstand neuer Bauhof

Sachstand B8-Umgehung

evtl. Möglichkeiten von Radarmessungen und Ahndung von Falschparkern

Eine mögliche Reihenfolge und Intensität der Themen würden wir am Abend – je nach dem vorhandenen Interesse – festlegen.
Darüber hinaus möchten wir noch die Gelegenheit zu weiteren Fragen und Anregungen bieten.

In der Hoffnung auf einen interessanten und informativen Abend, verbleiben wir bis dahin

Ihre FWG-Brechen

i.A.
Stefan Göbel

Wir trauern

 

Wir trauern um unseren Fraktionskollegen und Freund

Manfred Weier

 

Manfred Weier 

 

Er hat die Arbeit der FWG Brechen über viele Jahre
mit geprägt und hinterlässt eine große Lücke.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 

Freie Wählergemeinschaft Brechen
 
 

Termine 2015

Sitzungstermine 2015

15.07.2015 – 20.00 Uhr   Sitzung der Gemeindevertretung (Emstalhalle)   

(alle Ausschusstermine finden im Alten Rathaus statt)  

28.09.2015 – 20.00 Uhr   Jugend, Sport, Soziales, Umwelt und Kultur
01.10.2015 – 20.00 Uhr   Bauausschuss 
07.10.2015 – 20.00 Uhr   Haupt- und Finanzausschuss 
15.10.2015 – 20.00 Uhr   Sitzung der Gemeindevertretung (DGH Werschau)  
 

Neue Gebühren

Gedanken zur neuen Gebührenordnung

In der Gemeindevertretersitzung im Dezember 2007 wurden folgende Stundensätze für die Nutzung in Niederbrechen (neue Sporthalle), Oberbrechen (Emstalhalle) und Werschau (Dorfgemeinschaftshaus) für den Sportbetrieb beschlossen:

tabelle1 

Wenn man nun die Größe der jeweiligen Einrichtungen mitbetrachtet und einen Quadratmeterpreis für die Nutzung errechnet ergibt sich folgendes Bild:

tabelle2 

 
Mit diesem Quadratmeterpreis lassen sich nun interessante Berechnungen anstellen.

Berechnung 1 – Werschau als Basis – 1,70455 Ct./qm

tabelle3 

Berechnung 2 – Niederbrechen als Basis – 0,76687 Ct./qm

tabelle4 

Berechnung 3 – Oberbrechen als Basis – 0,55659 Ct./qm

tabelle5 

In diesen Berechnungen ist nicht berücksichtigt, dass es sich beim Dorfgemeinschafthaus Werschau keinesfalls um eine “Sporthalle” handelt, da Umkleidekabinen sowie Duschmöglichkeiten fehlen.

Interessant ist dabei, dass die Kollegen der CDU und SPD der FWG in Bezug auf den Ortsteil Werschau “Ortsteil-Denken” vorwerfen. Jeder, der die oben errechneten Zahlen für die Nutzung der Sporthallen vergleicht, wird merken, dass man diesen Vorwurf an CDU und SPD getrost zurückgeben kann – die Zahlen sprechen eindeutig für ein “Ortsteil-Denken” von CDU und SPD, und zwar zu Gunsten von Nieder- und Oberbrechen. Wenn verschiedene Kollegen anderer Fraktionen in diesem Zusammenhang immer eine “Gleichbehandlung” für alle Vereine fordern, dann sollte wenigstens auch von einer identischen Basis ausgegangen werden – Äpfel und Birnen lassen sich nun mal nicht vergleichen.

Wahl 2006


FWG Wahlbroschüre
Seite 1
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FWG Wahlbroschüre
Seite 2
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Mitglieder der FWG im Gemeindevorstand:

 
Heinz Josef Roth
Weberstraße 1
Niederbrechen
Angestellter

 
Peter Neukirch
Westerwaldstraße 13
Niederbrechen
DV-Kaufmann

   
  Mitglieder der FWG in der Gemeindevertretung:

  Fraktionssprecher
   
 
Gerd Roos
Im Weizenschlag 22
Niederbrechen
Prakt. Arzt

   
  Haupt- und Finanzausschuß
 

Stefan Göbel
Am Berg 2a
Werschau
Verw.-Beamter

 

Michael Dernbach
Taunusstr. 5
Niederbrechen
Informatik-Betriebswirt

  Bauausschuß
 
Steffen Neukirch
Dietkircher Str. 17
Niederbrechen
Bankkaufmann

 
Micha Weil
Waldstr. 18
Werschau
Chemikant

  Ausschuß für Jugend, Sport, Soziales,
Umwelt und Kultur

 
Marcel Roggenkamp
Hinter dem Bierhaus 4
Werschau
Industriemechaniker

 
Peter Tiefenbach
Limburger Str. 57
Niederbrechen
Pflegedienstleiter

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