Tesla Model S: zwei Monate oder 5000 Kilometer später …

Nun fahre ich bereits seit zwei Monaten Model S und habe dabei mehr Kilometer zurückgelegt als geplant. Und alle völlig stressfrei ohne „Reichweitenangst“ 😉 Und dabei einige „Probefahrten“ absolvieren dürfen, bei denen bisher alle Mitfahrer mit glänzenden Augen begeistert ausstiegen. „Aha, so viel Spaß kann also ein Elektroauto machen, coole Sache“.

Angst macht mir aber weiterhin die scheinbar planlose Untätigkeit der deutschen Automobilindustrie, die ausser Ankündigungen seit 2012 nichts vergleichbares anzubieten hat und an der die Elektromobilität aus dem Ausland scheinbar mit richtig viel Schwung vorüberziehen wird. Verbrenner werden immer noch zu gut verkauft, da hat kein deutscher Hersteller gesteigertes Interesse an Elektroautos. Selbt Opel will den hochgelobten „Tesla-Model-3-Killer“ Ampera-E nur in homöopatischen Dosen abgeben, am liebsten nur als Leasingmodell und in 2017 am liebsten gar nicht (und in 2018 auch nicht so wirklich …).
Alles sehr traurig …

Im Moment habe ich noch die Reservierung für das Model 3, bin aber am überlegen, ob ich sie nicht storniere. Alle anfänglichen Bedenken zum Model S sind nicht eingetreten („zu gross, passt nicht in die Tiefgarage, …“), und die große Heckklappe ist durchaus praktisch für den Mountainbike-Transport (Klappe auf, Bike rein – fertig). Das dürfte beim Model 3 umständlicher werden. Schaun’mer mal 🙂

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