Die ärztliche Grundversorgung in einem Ort wie Brechen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinde. Neben der Versorgung von kranken und alten Menschen in der Gemeinde ist die ärztliche Grundversorgung ein wichtiges Argument für junge Familien sich in der Gemeinde niederzulassen.

Wie in den Medien bereits zu lesen ist, ist die Niederlassung von Ärzten für die Grundversorgung kein Selbstläufer mehr und in Ortschaften immer schwieriger umzusetzen. Im letzten Jahr haben die Bewohner des Ortsteils Oberbrechen durch die Schließung der Hausarztpraxis von Dr. Couvé leider selbst spüren und Alternativen suchen müssen.

Im Moment ist die Gemeinde Brechen zwar mit zwei Hausarztpraxen und drei Zahnärzten gut versorgt, aber trotzdem müssen hier Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit diese Versorgung mittelfristig mindestens weiter gewährleistet ist.

Die FWG Brechen sieht hier heute bereits Handlungsbedarf und stellt hiermit den Antrag, Rahmenbe-dingungen, Modelle und Konzepte auszuarbeiten, um eine Grundversorgung mittelfristig zu gewähr-leisten.
Uns ist bekannt, dass unser Bürgermeister den Bedarf bereits erkannt hat und in diesem Thema aktiv ist, wir sehen aber die Notwendigkeit, ähnlich wie bei dem Verkehrskonzept vorzugehen und Beteiligte, wie die aktiven Ärzte, Gesundheitsversorger (Apotheker, Caritas) und ggf. Investoren ins Boot zu holen, um gemeinsame Lösungen anzustreben.
Zusätzlich sollte ein noch zu definierendes Budget zwecks Planung für den Haushalt 2019 festgelegt und in den Haushalt eingestellt werden, um klare Konzepte und Umsetzungsmodelle erarbeiten zu können.

Wir stellen hiermit den Antrag, diesen Punkt im Gemeindevorstand zu diskutieren und in den nächsten Ausschusssitzungen zu beraten, um die weitere Vorgehensweise gemeinsam abzustimmen.

FWG-Antrag

FWG-Antrag: Zukunftsperspektive- Ärztliche Grundversorgung in der Gemeinde Brechen

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